Am 20. Oktober 2020 eröffnet die Artfactory! Besucht www.artfactory27.com und schaut euch im Reiter "Artists" die verschiedenen Workshops an! :)

Viele Grüße an Anthony, der mit viel Herzblut bei der Sache ist und dieses Projekt auf die Beine gestellt hat!

Die Förderrunde 2019 von kubi in residence (https://www.stuttgart.de/item/show/634002/1) steht unter dem Titel "Generation X Kultur". Teilnehmerinnen und Teilnehmer der kulturellen Bildungsprojekte sind ältere Menschen. Einzelne Konzepte regen das künstlerische Wirken zwischen den Generationen an. Sie beziehen entsprechend auch Kinder und Jugendliche mit ein.

In ihr partizipativ ausgerichtetes Konzept werden alle Projektverantwortlichen die Erfahrungsschätze der Teilnehmerinnen und Teilnehmer einfließen lassen.

Die Entfaltung und Förderung der vorhandenen und vielfältigen Potenziale der Projektgruppe ist wesentlicher Bestandteil des Programms. (Text zitiert nach https://www.stuttgart.de/item/show/645540/1)

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Für das Jahr 2019 wurden fünf Projekte ausgewählt. Eines davon leite ich zusammen mit dem Künstler und Kunsttherapeuten Anthony (http://artfactory27.com/). Es trägt den Titel "Generation unlimited".

Im Rahmen meines Studiums führte ich mit dem Kommillitonen und guten Freund Niklas Siebold ein Projektpraktikum im Alten- und Pflegeheim "Else-Heydlauf-Stiftung" in Stuttgart (https://www.wohlfahrtswerk.de/else-heydlauf-stiftung/) durch.

Unser gemeinsames Thema lautete "Mein Weltverbesserungsvorschlag". Somit waren die Teilnehmer dazu eingeladen, ihren Blick weg von sich und den eigenen Problemen und hin zu weltpolitischen Themen zu richten. Dazu wurden sie dann eingeladen, etwas zu gestalten.

Wir begannen das Projekt mit einer offenen Gesprächsrunde. So sollten die Teilnehmer Inspiration für ihre Werke finden. Es wurde über aktuelle Themen aus den Nachrichten gesprochen. Parallel zur Gesprächsrunde, fing Niklas an ein Blatt Papier auf einer Staffelei frei zu gestalten.

Die weiteren Einheiten des Projektes drehten sich hauptsächlich um die Gestaltung. Die Teilnehmer waren nun dazu eingeladen, ihre Ideen, die sie während den ersten Treffen gesammelt hatten, kreativ umzusetzen.

Niklas und ich nahmen dabei ein begleitende Rolle ein und unterstützten die Teilnehmer, wenn es motorische Schwierigkeiten bei der Umsetzung gab.

Als Abschluss des Projekts war geplant, eine gemeinsame Leinwand mit den Werken der Bewohner zu gestalten, welche dann in der Einrichtung präsentiert wurde.

In der vorletzten Einheit baten wir die Teilnehmer darum, einen passenden Platz für ihr Werk auf der Leinwand zu finden. Hier war nochmal das In-Kontakt-Treten der Teilnehmer untereinander wichtig, sodass am Schluss jeder mit seinem ausgewählten Ort zufrieden war.

Die fertige Leinwand wurde schließlich in der Einrichtung mehrere Monate ausgestellt.

Im September 2018 bekam ich die Chance, im Rahmen meines Jobs als Kunsttherapeut in der Else-Heydlauf-Stiftung Stuttgart, eine Ausstellung zu konzipieren. Diese beinhaltet hauptsächlich Werke von Bewohnern, die in der Kunsttherapie entstanden sind.

Für alle Besucher wurde am Tag der Vernissage ein Baum bereit gelegt, bei dem jeder seinen Fingerabdruck hinterlassen und somit auch Teil der Ausstellung werden konnte.

Während des Praxissemesters meines Kunsttherapiestudiums beschloss ich, einen eintägigen Graffitiworkshop anzubieten.

Hier lies ich Bewohner des Alten- und Pflegeheims "Else-Heydlauf-Stiftung" in Stuttgart, das Sprühen ausprobieren.

Es nahmen eine ältere Dame und ein jüngerer Bewohner aus dem Bereich der "Jungen Pflege" am Projekt teil. Beide hatten viel Spaß am Ausprobieren und besprühten schließlich mehrere Spanplatten.

Im Jugendhaus Urbach gab es im Rahmen des Jungenaktionstages 2017 die Möglichkeit, im Rahmen eines Graffitiworkshops zwei Holzplatten individuell zu gestalten. Ziel war der Schriftzug "Jugendhaus Urbach". An jeder Platte gestalteten ca. 6 Jungs.      

Es wurden zuerst Skizzen angefertigt. Anschließend zog ich die Buchstaben des Schriftzuges "Jugendhaus Urbach" vor, welche dann von den Jungs ausgefüllt wurden. Hierbei lies ich Ihnen jegliche Freiheit in der Gestaltung.

Schließlich zogen die Jungs und ich gemeinsam die Outlines nach, sodass die Buchstaben zusätzlich noch an Wirkung gewannen.

Durch die vielen Teilnehmer und deren Farbwünsche, wurden die Werke sehr bunt und detailreich.
           

In Stuttgart-Ost fand im Mai ein Workshop mit Kindern von verschiedenen Wohngruppen der St. Josef gGmbH (https://www.st-josefggmbh.de/) statt.

Hier erklärte ich den Kindern zunächst das Entwerfen von Schrift und wie man Dreidimensionalität entstehen lässt. So sollten diese zunächst mit Papier und Stift üben, um ihr Erlerntes schließlich mit der Sprühdose umzusetzen.

Draußen erklärte ich schließlich den Umgang mit einer Sprühdose und zeigte Ihnen Dinge, die zu beachten sind. Außerdem sprühte ich einen Buchstaben, sodass die Kinder ein Beispiel hatten, an dem sie sich orientieren konnten.

Es entstanden im Laufe des Tages jedoch viele verschiedene Werke, manche mit einer Schablone, manche freihand gestaltet. Die Kinder setzten sich sowohl mit Schrift, als auch figürlichen oder gegenstandslosen Darstellungen auseinander.

Im Mai 2019 leitete ich einen Graffitiworkshop im Rahmen des Projektes "Essen und Kunst" an der Kunstschule Filderstadt (https://www.vhs-filderstadt.de/), an dem eine Klasse der Pestalozzischule Sielmingen (http://www.fssielmingen.es.schule-bw.de/) teilnahm.

Der Tag begann mit einem gemeinsamen Frühstück in der Kunstschule. Dann fuhren wir gemeinsam zu einem nahe gelegenen Garten, in welchem wir mit einer Plastikfolie eine Fläche zwischen zwei Bäumen aufspannten. Hier durften die Schüler schließlich ihre ersten Erfahrungen mit dem Medium Graffiti sammeln.

Nach einer kleinen Einführung im Umgang mit der Dose, legten viele direkt los. Ziel war es schließlich, nach dem Üben den Hintergrund von einzelnen Leinwänden zu gestalten, welche dann auch  ausgestellt wurden.

Eine gute Einführung ist der Grundbaustein für jegliche Art, der kreativen Gestaltung. Es ist mir somit auch immer sehr wichtig, auf Fragen oder Unsicherheiten einzugehen und diese ausführlich zu beantworten.

An der Plastikfolie konnten die Teilnehmer ihre ersten Erfahrungen mit der Dose machen, bevor sie dann auf die Leinwände über gingen.

Es entwickelte sich schnell eine Eigendynamik, bei der die Teilnehmer auch schnell bemerkten: jeder hat seine eigenen Ideen, Vorstellungen und Herangehensweisen. Die Achtsamkeit, auch in Bezug auf das Werk neben einem, stand hier an vorderster Stelle.

Beim Gestalten der Leinwände wurde das Tier, dass die Teilnehmer im Vorfeld auf der Leinwand gemalt hatten, mit einer weißen Schablone bedeckt. So konnten sie den Hintergrund gestalten, ohne dass das Tier etwas von dem Lack ab bekam.

Am 11.7.2019 gab ich Mitarbeitern vom Hauptzollamt Stuttgart die Möglichkeit, einen Einblick in das Thema "Graffiti" zu bekommen. Mit einer Gruppe von ca. 40 Leuten fuhren wir an bestimmte Orte in Stuttgart, zu denen ich jeweils Wissenswertes berichtete. Die Teilnehmer wurden auch dazu eingeladen, Fragen zu stellen und in einen aktiven Austausch mit mir zu gehen.

Als wir wieder zurück am Hauptzollamt waren, gestaltete ich noch im Gebäude eine Wand zum Thema "Zoll" und stand außerdem weiterhin für Fragen zur Verfügung.

Im Rahmen der Kunstschule Filderstadt (https://www.vhs-filderstadt.de/) fand im August 2019 das 9. Kunstcamp in Baden-Württemberg statt. Hier nahmen Jugendliche aus ganz Baden-Württemberg teil, um eine Woche lang ihre künstlerischen Fertigkeiten auszuweiten und auch neues auszuprobieren.

Links ist das Ergebnis des Graffiti-Workshops zu sehen, welcher in der Mitte der Woche statt fand. Hier durften die Jugendlichen fünf Wände individuell gestalten. Mein Kollege Anthony (http://artfactory27.com/) und ich standen während der Gestaltung bei Fragen zur Verfügung oder gaben den Teilnehmern Anregungen.

Im Rahmen einer Ausstellung wurden die Wände schließlich, mit weiteren Arbeiten die während des Kunstcamps entstanden sind, präsentiert.

Ein weiteres Highlight des Kunstcamps war das Art-Battle, welches von Anthony (http://artfactory27.com/) konzipiert worden war.

Am Abend versammelten sich alle Teilnehmer in der Turnhalle neben der Kunstschule. Hier konnten sich nun die Jugendlichen

An der Kunstschule Filderstadt (https://www.vhs-filderstadt.de/) bot ich im Oktober 2019 einen Graffitiworkshop für Kinder und Jugendliche an. Hier zeigte ich den Teilnehmern, wie man

Am letzten Tag des Workshop wurde noch eine gemeinsame Wand (links) gestaltet, welche an die Kunstschule Filderstadt übergeben wurde.

Im Rahmen eines einwöchigen Seminars für FSJler des Internationalen Bundes IB (https://www.internationaler-bund.de/) führte ich im Januar 2020 einen eintägigen Graffitiworkshop durch.

Am Vormittag erzählte ich den Teilnehmern zunächst etwas über die Entstehung von Graffiti, verschiedene Styletypen und natürlich die Herangehensweisen an Gestaltung von Buchstaben und Charactern.

Nach der Mittagspause fuhren wir dann gemeinsam zur Hall Of Fame nach Bad Cannstatt (https://www.facebook.com/halloffamestuttgartbadcannstatt), um dort das Erlernte umzusetzen.

Auch das saubere Streichen gehört zu einer guten Grundlage. Dadurch kommen die verwendeten Farben später besser zur Geltung.

Wieder waren die Ideen der Teilnehmer sehr individuell, sodass ich ihnen anbot, jeder könne etwas eigenes gestalten.

Von floralen Gestaltungen über Gesichter bis hin zur Schrift war alles vorhanden. Während des Gestaltens gab es natürlich viele Fragen, die ich selbstverständlich geduldig beantwortete.

Zum Schluss gestaltete ich noch schnell einen "IB 2020" Schriftzug.

Die Teilnehmer hatten alle großen Spaß und einige äußerten sogar, dass sie Lust hätten, weiterhin im Bereich "Graffiti" tätig zu werden und dran zu bleiben.

Hier sind Ergebnisse meines zweiten Graffitiworkshops für den Internationalen Bund IB (https://www.internationaler-bund.de/) im Februar 2020.

Links sind wieder Skizzen von mir zu sehen, bei denen ich den Teilnehmern nebenbei erklärte, wie man Buchstaben aufbaut, Blocks oder Schatten hinzufügt und ihnen einen gewissen "Schwung" verleiht.

Dieses mal waren sich die Teilnehmer einig, dass sie ein gemeinsames Bild mit einem Schriftzug gestalten wollten. Zunächst teilte ich die Wand in zwei Seiten auf: auf der linken Seite durften die Teilnehmer ausprobieren und sich mit der Dose vertraut machen. Auf der rechten Seite zog ich die Linien für den Schriftzug "FSJ Gruppe 1B" vor. Die Teilnehmer durften hier schließlich die Buchstaben ausfüllen, den Hintergrund gestalten oder sonstige Elemente hinzufügen.

Hier ist noch ein Bild der linken Seite, die den Teilnehmern als Übungswand diente.

Kleiner Workshop mit Anthony (https://www.instagram.com/anthony_27_/) an der Hall Of Fame Esslingen.

Die Teilnehmer hatten größtenteils noch nie vorher eine Dose in der Hand gehabt, wobei alle sich zunächst frei ausprobieren und diverse Techniken erlernen konnten.